Anzahl der beim Paul-Ehrlich-Institut mit der Erfassung von Verdachtsfällen im Zusammenhang mit COVID-19-Impfstoffen beschäftigten Mitarbeiter

Wie erklärt die Bundesregierung den Unterschied der von ihr gemachten Angabe von 58 Beschäftigten beim Paul-Ehrlich-Institut (PEI), die im Februar 2022 die Meldungen zu Verdachtsfällen (Nebenwirkungen, Impfkomplikationen etc.) nach einer Impfung mit Covid-19-Vakzinen in Deutschland bearbeiten (Antwort der Bundesregierung auf meine schriftliche Frage 74 auf Bundestagsdrucksache 20/765), und der nach meiner Kenntnis gemachten Angabe von Dr. M. vom PEI in der Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht, wonach das PEI insgesamt 13 Mitarbeiter für die Erfassung der Impfkomplikationen, darunter auch Werkstudenten, beschäftige, und wie viele Beschäftigte sind für Pharmakovigilanzaufgaben bei Covid-19-Impfstoffen von der Stellenbeschreibung her beim PEI beschäftigt (bitte getrennt nach der Beschäftigtenzahl bei Beginn der Kampagne (1. Januar 2021), am 30. Juni 2021, am 31. Dezember 2021 sowie am 30. Juni 2022 getrennt auflisten)?

Antwort der Parl. Staatssekretärin Sabine Dittmar auf die Frage der Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE):

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) passt die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich mit der Pharmakovigilanz pandemischer Impfstoffe, insbesondere Covid-19-Impfstoffe, befasst, flexibel dem jeweiligen Arbeitsaufkommen an. So werden zum Beispiel bei einer sehr hohen Anzahl eingehender Verdachtsmeldungen Mitarbeitende aus anderen Abteilungen des PEI eingesetzt. Wenn die Impfquote und damit auch die Zahl der Spontanmeldungen abnimmt, können die Mitarbeitenden sukzessive wieder ihre eigentliche Tätigkeit in der jeweiligen Abteilung vollständig aufnehmen.

Die Angaben in der Fragestellung beziehen sich deshalb auf unterschiedliche Sachverhalte, die zu verschiedenen Zeitpunkten und in unterschiedlichem Kontext erfolgten. Die für verschiedene Zeitpunkte angefragten Zahlen von Beschäftigten mit der Stellenbeschreibung „Pharmakovigilanzaufgaben bei Covid-Impfstoffen“ liegen nicht vor.

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