Bochum: Matinee im Zeichen der Opelkrise

Ganz im Zeichen der Opel-Krise steht eine Sonntagsmatinee zur der Sevin Dagdelen (MdB Die Linke) am Sonntag, 7. Dezember einlädt. Von 11 bis 15 Uhr geht es in der Christuskirche um Fragen wie: Wie muss der Staat handeln?

Soll der Staat die Verluste der Privatwirtschaft sozialisieren und mit Milliardensummen aushelfen? Kann man weiterhin den Managern das Ruder überlassen oder muss der Staat in die Unternehmenspolitik eingreifen?

Auch für die Belegschaft stellt sich, so Sevim Dagdelen, die Frage, wie zu handeln ist. Müssen die Beschäftigten für die Fehler der Unternehmensführung gerade stehen? Was kann der Belegschaft zugemutet werden?

Diskussionsrunde

Es diskutieren: Rainer Einenkel, Betriebsratsvorsitzender Opel Bochum, Katharina Schwabedissen, Landessprecherin Die Linke. NRW, Daniel Behruzi, Redakteur der Tageszeitung junge Welt, Ulla Lötzer, MdB, Sprecherin für Internationale Wirtschaftspolitik Die Linke. Die Moderation übernimmt Sevim Dagdelen, MdB Die Linke.

Hintergrund ist: Die Probleme des Mutterkonzerns General Motors und die globale Finanzkrise bedrohen Opel massiv. 6000 Arbeitsplätze bei Opel in Bochum und bis zu 25 000 in der Zuliefererindustrie in NRW sind laut IG Metall akut gefährdet.