Für ein gutes Leben!

Liebe Bürgerin, lieber Bürger,

Wohlstand für alle. Das war einst Anspruch der Bundesrepublik. Dafür steht heute nur noch DIE LINKE.

Wir sind es, die Druck machen: gegen die Lohndrücker und Rentendiebe der Leiharbeits- und Hartz-IV-Parteien, gegen Abzocke bei Mieten und Energiepreisen, gegen Parteispenden aus der Wirtschaft und die Käuflichkeit der Politik, gegen Spionage und Überwachung von Telefon und Internet, gegen verrückte Managergehälter und Steuergelder für Zombie-Banken.

Die Bundesregierung rettet mit Unterstützung von SPD und Grünen die Euros der Banken und Superreichen. DIE LINKE verteidigt Demokratie, Sozialstaat und Mittelstand gegen die Angriffe der angeblichen Euro-Retter. Wir haben als einzige Partei im Bundestag die Bankenrettung abgelehnt und Vorschläge zur strikten Regulierung der Finanzmärkte gemacht. Denn die Krise lässt sich nicht durch Sozialabbau und immer neue Kürzungspakete bekämpfen. Die Wirtschaft stürzt ab, die Arbeitslosigkeit, vor allem unter Jugendlichen, und die Schulden explodieren – ein Teufelskreis. Eine ganze Generation wird um die Zukunft betrogen.

DIE LINKE warnt: Wenn Merkel, Steinbrück und Co. mit Bankenrettung und Kürzungsdiktaten weitermachen, wird der Euro scheitern. Gegenwehr ist nötig. Und DIE LINKE wirkt: Ohne uns gäbe es noch die Praxisgebühr. Der Teil-Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan wäre nicht beschlossen. Und Deutschland würde nicht über den Mindestlohn diskutieren. Eine starke LINKE wird weiter Druck machen. Wir setzen uns für ein Ende der Leiharbeit ein und fordern eine Rückkehr zur Rente ab 65, so wie es die Mehrheit in diesem Lande will. Eine wirkliche Demokratie gibt es nur, wenn sich die Interessen der Bevölkerungsmehrheit durchsetzen. Das gilt auch für die Finanzkrise. Allein durch die Euro- und Bankenrettung sind die Staatsschulden um 360 Milliarden Euro angestiegen. Geld für ein besseres Sozial- oder Bildungssystem ist jedoch angeblich nicht da. Dabei wäre eine sozial gerechte Krisenbewältigung möglich. Denn seit Beginn der Finanzkrise ist das private Vermögen in Deutschland noch um 1,4 Billionen Euro gestiegen. Es beträgt jetzt rund 10 Billionen Euro – viermal so viel wie die gesamte Staatsverschuldung. Das Vermögen konzentriert sich in der Hand von Millionären und Multimillionären. Etwa zwei Drittel türmen sich bei den reichsten zehn Prozent der Haushalte, während die Hälfte der Bevölkerung kein oder nur ein geringes Vermögen besitzt oder sogar Schulden hat. DIE LINKE will den Reichtum gerechter verteilen. Wir wollen kleine und mittlere Einkommen entlasten und zugleich Spitzenverdiener und Vermögensmillionäre stärker zur Kasse bitten: für exzellente Schulen, Universitäten und Krankenhäuser, gute Kinderbetreuung und Pflege und den öffentlichen Nahverkehr.

Das will DIE LINKE:

  • Die Löhne müssen steigen. Ein ersterSchritt ist ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn von 10 Euro pro Stunde. Beschäftigte verdienen Respekt für ihre Leistung.
  • Schluss mit verrückten Managergehältern: Manager sollen maximal das 20-fache der niedrigsten Lohngruppe im Unternehmen verdienen. Boni und überhöhte Abfindungen wollen wir verbieten.
  • Wir wollen die gesetzliche Rente ab 65 Jahren wiederherstellen. Altersarmut darf nicht sein. Die Rente muss den Lebensstandard sichern.
  • Wir fordern gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Leiharbeit ist moderne Sklaverei. Wir wollen sie verbieten und den Missbrauch von Werkverträgen sowie grundlose Befristungen bekämpfen.
  • Hartz IV muss weg. Wir wollen eine gute Arbeitslosenversicherung statt Schikanen und Sanktionen. Niemand darf gezwungen werden, aus Angst vor dem Abstieg Billigjobs anzunehmen.
  • Mietwucher muss gestoppt werden: durch sozialen Wohnungsbau und die Deckelung von Mieten.
  • Wir wollen die soziale Energiewende. Abzocke bei den Energiepreisen wollen wir durch Sozialtarife stoppen und die Energieversorgung in die Hand der Kommunen legen.
  • Wir wollen eine gute Gesundheitsversicherung für alle. Besserverdienende zahlen mehr, für alle anderen sinken die Beiträge. Alle werden optimal versorgt.
  • Wir wollen gerechte Steuern: Für sehr hohe Einkommen fordern wir einen Steuersatz von 53 Prozent, wie früher unter Helmut Kohl. Jeder Euro über einer Million Euro Jahreseinkommen sollte mit 75 Prozent besteuert werden. Zur Zeit Adenauers waren es noch 95 Prozent. Gleichzeitig wollen wir Einkommen bis 80.000 Euro brutto im Jahr entlasten.
  • Schluss mit der gekauften Politik! Wir wollen Parteispenden von Unternehmen verbieten und Höchstgrenzen bei Privatspenden für Parteien einführen.
  • Bundeswehreinsätze beenden! Wir wollen alle deutschen Soldaten aus dem Ausland zurückholen und generell Rüstungsexporte verbieten.

Jede unserer Forderungen ist wichtig. Ihre politische Kraft entwickeln sie zusammen: Altersarmut lässt sich nur verhindern, wenn die Rente erst ab 67abgeschafft, die Rentenformel wiederhergestellt und Löhne unter 10 Euro verboten werden. Der Mindestlohn verhindert, dass Menschen trotz Arbeit zum Amt müssen.

Wehren Sie sich gegen Ungerechtigkeit und Sozialabbau. Gehen Sie wählen. Sonst bleibt alles, wie es ist.

Zeigen Sie Merkel und Steinbrück am 22. September die rote Karte! Ich bitte Sie um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme. Denn 100 Prozent sozial und 100 Prozent friedlich – das ist nur DIE LINKE!

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Zu meiner Person

Ich wurde 1975 im Ruhrgebiet, in Duisburg, geboren und bin Journalistin. Seit 2005 bin ich Bundestagsabgeordnete und derzeit Vollmitglied im Auswärtigen Ausschuss und stellvertretend im Innenausschuss des Bundestages. Ich bin Sprecherin für Internationale Beziehungen sowie Sprecherin für Migration und Integration der Linksfraktion. Seit meiner Jugend engagiere ich mich gewerkschafts- und friedenspolitisch in außerparlamentarischen Bewegungen.

Zum dritten Mal kandidiere ich in Nordrhein-Westfalen für den Bundestag. In den vergangenen vier Jahren habe ich mich im Bundestag und vor Ort für die Interessen und Belange von Beschäftigten, Erwerbslosen, Rentnerinnen und Rentner und Studierenden eingesetzt. Bei der Bundestagswahl trete ich auf Platz 5 der Landesliste der LINKEN in Nordrhein-Westfalen und als Direktkandidatin im Wahlkreis 140 Bochum I an.

Gemeinsam mit der LINKEN kämpfe ich für gute Arbeit und Löhne, für eine echte Arbeitslosenversicherung statt Hartz IV, für eine solidarische Krankenversicherung und eine würdevolle Pflege. Wir wollen Altersarmut wirksam verhindern und fordern, dass die Rente nicht erst ab 67 beginnt. Die Bundeswehr muss aus dem Ausland abgezogen und Rüstungsexporte müssen generell verboten werden. Waffen schaffen keinen Frieden, weder im Irak, in Afghanistan noch in Syrien.

Es reicht! Wir brauchen eine Politik im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung. Mit einer starken Linksfraktion möchte ich im Bundestag weiter gegen Leiharbeit und Massenentlassungen streiten. Für Frieden und soziale Gerechtigkeit. Dafür bitte ich um Ihre Unterstützung!