Hasspredigern egal welcher Couleur nicht auf den Leim gehen
„Ich halte es für ein Unding, dass am morgigen Samstag in Wuppertal Neonazis, Rassisten und auch Salafisten aufmarschieren wollen, um ihre menschenverachtende Gesinnung erneut in die Öffentlichkeit zu tragen. Das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut. Dass es jedoch immer öfter von Personenkreisen missbraucht wird, um den Hass gegen andere Bevölkerungsteile zu schüren, ist nur schwer erträglich", erklärt die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen (DIE LINKE) anlässlich der für morgen geplanten Aufmärsche von extremen Rechten und religiösen Fundamentalisten in Wuppertal. Dagdelen weiter:
„Was wir in Nordrhein-Westfalen keineswegs brauchen, sind weitere Aufmärsche von Neonazis, Rassisten und Salafisten. Davon hatten wir alleine in der jüngsten Zeit mehr als genug. DIE LINKE steht für ein friedliches und solidarisches Zusammenleben aller Menschen ein und wird sich überall dort einmischen, wo Volksverhetzer versuchen für ihre verbrecherische Gesinnung zu werben. Für uns gelten Werte wie Solidarität, soziale Gerechtigkeit und Toleranz. Ein Grundrecht auf Volksverhetzung gibt es hingegen nicht. Von daher rufe ich alle Menschen auf, sich an den ebenfalls geplanten demokratischen Protesten zu beteiligen und weder den neofaschistischen, noch den religiösen Hasspredigern auf den Leim zu gehen."