Lügen-SPD setzt antisozialen Kurs fort
„Junge Menschen müssen weiter unter zunehmend unsicheren Arbeitsverhältnissen leiden, die Prekarisierung der Arbeitswelt setzt sich ungehindert fort. All das dank SPD. Die sollte das Wort ‚sozial‘ endlich aus ihrem Parteinamen entfernen“, erklärt die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen anlässlich der heutigen namentlichen Abstimmung zur Abschaffung der sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen. Dagdelen weiter:
„SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz enttarnt sich schon vor der Bundestagswahl als Lügenbaron. Noch vor kurzem forderte er – wie das SPD-Wahlprogramm – die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen. Doch mit der heutigen Abstimmung hat die SPD in trauter antisozialer Einheit mit CDU/CSU und den Grünen dafür gesorgt, dass immer mehr Beschäftigte der Willkür der Arbeitgeber ausgesetzt werden. Befristete Arbeitsverträge höhlen nicht nur den Kündigungsschutz aus, sondern berauben vor allem junge Beschäftigte der Möglichkeit, ihre Zukunft auf einer sicheren Grundlage planen zu können. Inzwischen sind 3,2 Millionen Menschen in befristeten Arbeitsverhältnissen gefangen. 42 Prozent aller neu abgeschlossenen Einstellungen würden befristet.
Ich habe für die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung gestimmt, damit das unbefristete Arbeitsverhältnis wieder zur Regel wird. Die Wählerinnen und Wähler in Bochum können sich bei ihren Abgeordneten Axel Schäfer (SPD) und Frithjof Schmidt (Grüne) spätestens am 24. September für deren unternehmerfreundliche Politik bedanken. Denn beide haben der Abschaffung der sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen ihre Zustimmung verweigert.“