MdB Sevim Dagdelen begrüßt sowjetischen Veteran am „Tag des Sieges“ im Bundestag

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Angesichts der sich in etlichen Ländern  und insbesondere auch in Lettland häufenden Versuche, die Nazis und ihre Helfershelfer/innen zu rechtfertigen und zu glorifizieren, ist es MdB Sevim Dagdelen ein besonderes Anliegen, das Andenken an die sowjetischen Soldatinnen und Soldaten sowie an die Teilnehmer/innen der Widerstands- und Partisanenbewegung zu bewahren. Um so mehr freute sich Sevim Dagdelen, dass der in der lettischen Hauptstadt Riga lebende sowjetische Kriegsveteran Petr Wassiljewitsch Alaev ihrer Einladung folgte und zum „Tag des Sieges“ am 9. Mai in den ehemaligen Reichstag kam. Wie er Sevim Dagdelen mitteilte, sind dem lettischen Staat die sowjetischen Kriegsveteranen egal. Sie werden in keinster Weise unterstützt. Ganz im Gegenteil! Petr Alaev darf nicht einmal seine sowjetische Uniform und Auszeichnungen tragen. Dagegen findet Jahr für Jahr ein Aufmarsch zu Ehren der lettischen Waffen-SS-Legionäre statt.

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Nach dem Besuch im Reichstag gingen Sevim Dagdelen und Petr Alaev in Begleitung von Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, zur Kranzniederlegung am Sowjetischen Ehrenmal Tiergarten. Dort begrüßte sie der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland, Wladimir Michailowitsch Grinin.

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Petr Alaev, geboren am 26. Juni 1922 in der Altai-Region (damals Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik – RSFSR), flog im 540. Bomber Flieger Regiment als Fliegerkommandant im Range eines Unterleutnants im Rahmen der “Berliner Operation” 15 Einsätze zur Befreiung Berlins. Nach der Einnahme von Berlin erhielt das Regiment den Ehrentitel “540. Berliner Bomber Flieger Regiment”. 1971 beendete Petr Alaev den Dienst in Riga als Stellvertreter des Stabschefs eines Flieger Regiments und war 17 Jahre als Lehrer tätig.

 

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