Opel-Beschäftigte nicht im Stich lassen
„Die Opel-Mitarbeiter haben meine uneingeschränkte Solidarität. Und das insbesondere deshalb, weil General Motors (GM) trotz Milliarden-Gewinnen seinen Profit auf Kosten von Opel weiter steigern will. Um bei Opel eine weitere radikale Kürzungsorgie durchzusetzen, scheint GM Opels Bilanz gezielt in die roten Zahlen zu schreiben. GM ist offensichtlich weder fähig noch willens, den langfristigen Erhalt von Opel zu sichern", erklärt die Bochumer Bundestagsabgeordnete der LINKEN, Sevim Dagdelen, anlässlich der für heute erwarteten Veröffentlichung der Jahresbilanz für 2011 des US-Autobauers General Motors in Detroit. Dagdelen weiter:
„Alle Energie muss darauf verwendet werden, die Arbeitsplätze und die tariflichen Standards zu sichern. Die Beschäftigten haben ihren Beitrag zur Sanierung von Opel mehr als übererfüllt. Die Einhaltung der Beschäftigungsgarantie über 2014 hinaus muss deshalb oberste Priorität haben.
Es bleibt dabei: ein langfristiger Erhalt von Arbeitsplätzen und Löhnen und die Sicherung der Standorte erfordert Opel aus GM herauszulösen und perspektivisch in die öffentliche Hand und gemeinsame Kontrolle von Bund, Ländern und Belegschaften zu überführen. Zwingend ist auch eine ökologische Innovationsstrategie, um zukunftsfähige Arbeitsplätze durch einen ökologischen Umbau zu sichern und zu schaffen."