Rassistische Gewalttäter stoppen!

„Ich appelliere mit Nachdruck an die Verantwortlichen bei der Polizei und in der Politik, weitere Aufmärsche des rassistischen ‚Hooligans gegen Salafisten‘-Netzwerks (HoGeSa) zu verbieten. Dem besagten Zusammenschluss geht es keineswegs darum, gegen gewaltbereite Dschihadisten zu protestieren. Vielmehr haben sich in den ‚HoGeSa‘-Gruppen Hooligans, antimuslimische Rassisten und offen neofaschistische Organisationen zusammengefunden, die ganz offensichtlich selbst mit Gewalt gegen Migrantinnen und Migranten und Antifaschisten mobil machen und brutale Übergriffe auf diese verüben wollen", erklärt Sevim Dagdelen, nordrhein-westfälische Bundestagsabgeordnete der Partei DIE LINKE, anlässlich der Ankündigungen von „HoGeSa"-Gruppen, am 9. November in Berlin und am 15. November in Hamburg erneut aufmarschieren zu wollen. Dagdelen weiter:

„Die Erfahrungen des Aufmarsches der Rechten am vergangenen Sonntag in Köln zeigen, was passiert, wenn die etablierte Politik die Augen vor den Aktivitäten militanter Rechter verschließt. Mehr als 4000 Hooligans, Neonazis und Anhänger rechter Splitterparteien wie etwa ‚Pro NRW‘ konnten von der vollkommen unterbesetzten Polizei kaum im Zaum gehalten werden und nahezu ungestört marodierend durch die Straßen der Domstadt ziehen. Derartiges darf sich auf keinen Fall wiederholen! Dass das ‚HoGeSa‘-Netzwerk ausgerechnet am 9. November in Berlin aufmarschieren will, ist vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte nicht nur eine Perversion, sondern belegt außerdem eindrucksvoll, welche politische Gesinnung hinter diesem Zusammenschluss steht."