Todesumstände der US-amerikanischen Reporterin Serena Shim in der Türkei und Informationen über unbehelligte Übertretungen der türkisch-syrischen Grenze durch IS-Kämpfer

Inwieweit hat die Bundesregierung Informationen (auch nachrichtendienstliche) über die Todesumstände in der Türkei der US-amerikanischen Reporterin des iranischen TV-Senders Press TV, Serena Shim, die sich bedroht fühlte und befürchtete, eingesperrt zu werden, nachdem sie vom türkischen Geheimdienst als Spionin aufgrund ihrer Berichte über den Nachschub für den Islamischen Staat (IS) aus der Türkei und die Reisebewegungen des IS über die türkisch-syrische Grenze in die Konfliktgebiete (http://mobile2.tagesanzeiger.ch/articles/5444c22f87da8b5f68000001) beschuldigt wurde, und inwieweit hat die Bundesregierung (auch nachrichtendienstliche) Kenntnisse darüber, dass IS-Kämpfer nach wie vor ohne Ver- bzw. Behinderung durch türkische Soldaten die türkisch-syrische Grenze passieren können (www.ibtimes.com/fight-against-isis-us-needs-turkey-stop-flow-money-supplies-foreign-fighters-1688282)?

Antwort des Staatssekretärs Dr. Markus Ederer vom 24. Oktober 2014

Die Bundesregierung verfügt zu den Todesumständen der US-amerikanischen Reporterin über keine eigenen Erkenntnisse.

Der Bundesregierung liegen keine gesicherten Erkenntnisse darüber vor, dass IS-Kämpfer ohne Ver- bzw. Behinderung durch türkisches Militär die türkisch-syrische Grenze passieren können.