Unterschiedliche Lösungsansätze der beteiligten Ministerien zur erleichterten Anerkennung ausländischer Hochschulabschlüsse und Qualifikationen

Inwieweit ist der Bericht in der Tageszeitung „Süddeutsche Zeitung“ vom 19. Juni 2009 zutreffend, wonach aufgrund unterschiedlicher Auffassungen zwischen CDU/CSU und SPD
bzw. zwischen von CDU/CSU- und SPD-geführten Bundesministerien das Thema Anerkennung ausländischer Qualifikationen von der Tagesordnung des Kabinetts genommen worden sei, und wie sind die unterschiedlichen Lösungsansätze der Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin Prof. Dr. Maria Böhmer und der Bundesministerin für Bildung und Forschung einerseits und des Bundesministers für Arbeit und Soziales andererseits im Detail und besonders in ihren Unterschiedlichkeiten zu beschreiben?

Antwort der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration,Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer vom 30. Juni 2009

Der Bericht in der Tageszeitung „Süddeutsche Zeitung“ vom 19. Juni 2009 ist hinsichtlich der Kabinettbefassung unzutreffend; das Thema „Anerkennung ausländischer Qualifikationen“ wurde nicht von der Tagesordnung des Kabinetts genommen. Innerhalb der Bundesregierung bestehen – die bei derart komplizierten Fragen durchaus nicht
unüblichen – Unterschiede hinsichtlich möglicher Lösungswege. Der
Abstimmungsprozess innerhalb der Bundesregierung dauert an.