Widerrufsverfahren gegen anerkannte kurdische Flüchtlinge

Im Jahr 2008 hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in großer Anzahl so genannte »Widerrufsverfahren« zur Prüfung von Asyl- und Flüchtlingsanerkennungen durchgeführt. Viele Verfahren richteten sich gegen kurdische Flüchtlinge aus der Türkei. Nach Angaben von Flüchtlingsorganisationen waren diese von einer überdurchschnittlich hohen Widerrufsquote betroffen. Die Widerrufe werden überwiegend standardisiert mit der angeblich gebesserten Menschenrechtslage begründet.