Zentrale Wahlveranstaltung in Bochum mit Sahra und Sevim
"Ich treffe keine Leute, die mit dem angeblichen Jobwunder schon mal in Berührung gekommen sind. Es ist wie mit dem Ungeheuer von Loch Ness. Alle reden davon, aber niemand hat es gesehen. Das ‚Jobwunder‘ besteht daraus, dass auf einem Arbeitsplatz, wo früher mal ein Mensch auskömmlich davon leben konnte, dass heute auf diesem einen Arbeitsplatz entweder 3 Minijobber, 2 unfreiwillig Teilzeitbeschäftigte oder aber ein Leiharbeiter sitzen, die allesamt von dieser Arbeit nicht mehr Leben können. Die Arbeit ist nur anders verteilt und schlechter bezahlt! Das ist rüdeste Ausbeutung! Politiker, die das angerichtet haben, sollten sich schämen!"
Was Sahra Wagenknecht sagt, kommt in Bochum gut an. Bei Alt und Jung, ob Menschen mit oder ohne Einwanderungshintergrund. Es sind viele gekommen, die von Armut betroffen sind. Einige Fragen, ob es auch Hilfe gibt bei der LINKEN, Sozialberatung. Gibt es. Der Dank nur für das Angebot zur Beratung zu kommen fällt so herzlich aus, dass es berührt.
Bevor sich der Bochumer Husemannplatz zur Rede von Sahra Wagenknecht in der Abendsonne fast zum Bersten füllte, hatten erst Murat Yaman vom Opel Betriebsrat und die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen die Gelegenheit, hunderte Bochumer_innen anzusprechen, zu überzeugen, ein Stück mit zu nehmen.
Besonders groß war der Applaus, als Sevim Dagdelen vor der Kriegs- und Rüstungspolitik warnte: "Wir sind die einzige Partei, die den Krieg ablehnt und Rüstungsexporte verbieten will." Die komplette Rede ist hier nachzulesen.
Eingeheizt wurde in Bochum von der Combo Polkaholix.
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