Mögliche Ehrung an sowjetischen Ehrenmalen in Berlin anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus und Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa

Inwieweit plant die Bundesregierung, neben der Kranzniederlegung an der Neuen Wache am 8. Mai 2020 in Berlin, an der neben Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel sowie die Präsidenten des Deutschen Bundestages, Bundesrates und Bundesverfassungsgerichts teilnehmen (dpa vom 28. April 2020) auch eine Ehrung an einem Sowjetischen Ehrenmal in Berlin (zum Beispiel im Tiergarten unweit der Neuen Wache oder Treptow), um am 75. Jahrestag daran zu gedenken, dass der 8. Mai 1945 „kein Tag der deutschen Selbstbefreiung“ (www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/70-jahre-kriegsende-mahnung-fuer-alle-zeit-299818) war, sondern es der entscheidende Anteil der Roten Armee bzw. der Sowjetunion war, die Deutschen von den Nationalsozialisten befreit zu haben (www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/das-dankesfest-am-89-mai-wie-aber-feiern-li.81632)?

Antwort des Parl. Staatssekretärs Volkmar Vogel auf die Frage der Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE):

Die Bundesregierung plant am 8. Mai 2020 neben der Kranzniederlegung durch die Repräsentanten der Verfassungsorgane des Bundes in der Neuen Wache Berlin auch Kranzniederlegungen am Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten in Berlin durch einen Staatsminister des Auswärtigen Amtes, sowohl auf Einladung der Botschaft der Ukraine als auch anlässlich einer Zeremonie der russischen Botschaft.

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