„Wir erwarten, dass sich die Bundesregierung aktiv für die Freilassung von Julian Assange einsetzt und bei der US-Administration auf ein Ende seiner Verfolgung drängt“, sagt MdB Sevim Dagdelen. „Nicht wer Kriegsverbrechen aufgedeckt, gehört ins Gefängnis, sondern wer sie befiehlt und begeht!“
Die neue Ausgabe der Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung, Nr. 131 (Sept. 2022), hat den Schwerpunkt „Öffentlichkeit – Medien – Krieg“. Neben Beiträgen zur Öffentlichkeit und zum Medienkapital geht es auch um den medialen Umgang mit dem Krieg. Enthalten ist ein Kommentar von MdB Sevim Dagdelen zum Fall von Julian Assange.
„Die Entscheidung im Deutschen Bundestag für das Leben und die Freiheit von Julian Assange ist eine historische Entscheidung“, erklärt Sevim Dagdelen, Obfrau der Fraktion DIE LINKE im Auswärtigen Ausschuss.
Erklärung von Sevim Dagdelen (DIE LINKE), Ulrich Lechte (FDP), Max Lucks (Bündnis 90/Die Grünen) und Frank Schwabe (SPD) anlässlich der Entscheidung der britischen Innenministerin Priti Patel, die Auslieferung des Journalisten und Wikileaks-Gründers Julian Assange an die USA zu genehmigen.
„Die Auslieferung von Julian Assange an die USA steht bevor. Und die Ampel lässt ihn, den Dissidenten des Westens und eben nicht Russlands, eiskalt im Stich“, kommentiert MdB Sevim Dagdelen die Anweisung der britischen Regierung, den Journalisten Julian Assange an die USA auszuliefern.
„Die Bundesregierung muss sich laut und deutlich gegen die Auslieferung des Journalisten an die US-Regierung aussprechen und sich aktiv für seine Freilassung aus britischer Haft einsetzen. Feiges Wegducken gilt nicht länger nach der politisch motivierten Entscheidung der britischen Regierung“, erklärt Sevim Dagdelen.